Best paper award 18. Conférence Internationale de Gouvernance (CIG) in Brüssel

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Alexandre Di Giacomo, Hochschuldozent an der Universität Straßburg und LaRGE-Mitglied wurde auf der 18. Conférence Internationale de Gouvernance (CIG), die am 23. und 24. Mai 2019 in Brüssel stattfand, mit dem Preis für die beste wissenschaftliche Publikation ausgezeichnet.

 

Der Beitrag „L’attribution de stock-options : un outil efficace de lutte contre le court-termisme managérial en matière de R&D? “ wurde von Arnaud Quentin, Alexander Di Giacomo und Guillaume Dunas gemeinsam verfasst.

Abstract:

Aus der Fachliteratur geht hervor, dass die Gewährung von Aktien dafür sorgt, dass Manager ihr Handeln auf langfristige Wertschöpfung hin ausrichtet, was wiederum Investitionen in Forschung und Entwicklung fördert. Wir fragen uns, ob dieser Mechanismus auch dann funktioniert, wenn Managern kurzfristige Anreize gewährt werden (in diesem Fall das Erreichen von Schwellenwerten für Ergebnisse).

Wir ziehen die französischen Unternehmen des SBF 120-Index heran, die im Zeitraum 2009-2015 in F&E investieren.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Gewährung von Aktien Investitionen in Forschung und Entwicklung begünstigt. Dieser Mechanismus ist jedoch nur dann wirksam, wenn Manager keinerlei Anreize haben, die F&E-Ausgaben zu reduzieren, um kurzfristige Ergebnisschwellenwerte zu erreichen.

Der Hauptbeitrag unserer Arbeit besteht darin, aufzuzeigen, dass Anreize für Führungskräfte, kurzfristig zu handeln, die Wirksamkeit von Vergütungsvereinbarungen als Governance-Instrument verändern, was Entscheidungen von Führungskräften auf langfristige Investitionen lenken sollte.

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